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Pater Franz-Josef Pfeifer ist verstorben

09.03.2023

Unser Mitbruder, Franz-Josef Pfeifer, ist am 7. März 2023 an den Folgen der Lungenentzündung und an Herzversagen  verstorben.  Er stand im 62. Jahr seines Ordenslebens. Exequien und Beerdigung sind am Mittwoch, den 15. März 2023, um 14.00 Uhr im Missionshaus Knechtsteden, 41540 Dormagen.

Franz-Josef Pfeifer wurde am 30. August 1938 in Köln-Mülheim als Sohn des Schlossers Wilhelm Pfeifer und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Moog, geboren. Nachdem der Vater 1939 zum Militärdienst eingezogen wurde, zog die Mutter mit ihrem Sohn und ihrer Tochter nach Morsbach im Bergischen Land um. Dort besuchte Franz-Josef die Volksschule, bevor er, dem Beispiel seines Vetters folgend, im Jahr 1950 nach Knechtsteden wechselte.

Bis 1956 besuchte er hier das Gymnasium und von 1956 bis zum Abitur im Jahr 1960 das Gymnasium in Menden. Nach dem Noviziat in Heimbach (Eifel) legte er am 12. April 1961 die zeitliche Ordensprofess ab. Es folgten die philosophischen und theologischen Studien in Knechtsteden (1961-1967). Am 19. Mai 1966 wurde er in Knechtsteden zum Priester geweiht.

43 Jahre Missionseinsatz in Brasilien

43 Jahre seines Lebens schenkte Franz-Josef Pfeifer als Missionar der Kirche und der Kongregation in Brasilien. Am 8. Dezember 1968 kam er in Rio de Janeiro an und zog wenige Tage später weiter nach Cruzeiro do Sul (Acre). Die brasilianische Sprache lernte er recht schnell und konnte in der Seelsorge mitwirken. Im Jahr 1970 wurde P. Pfeifer in den Süden Brasiliens gerufen, nach Vila Mangalot in Sao Paulo. Dort hatte er die Aufgabe, ein geeignetes Haus für die Ausbildung der Philosophie- und Theologiestudenten zu finden und aufzubauen. Mitte des Jahres 1971 wurde er ins kleine Seminar in Salete (Santa Catarina) berufen, wo er als Ökonom und Lehrer für Mathematik und Geschichte tätig war.

Von 1979 bis 1980 wirkte Franz-Josef in der Pfarrei von Presidente Getúlio (Santa Catarina) und von 1980 bis 1986 als Pfarrer in Lontras (Santa Catarina). 1986 wurde er zum Ökonomen des Süddistriktes der Kongregation in Sao Paulo ernannt, eine herausfordernde Aufgabe, die er mit gewohntem Eifer und Genauigkeit ausübte.

Anfang des Jahres 1989 kehrte Franz-Josef Pfeifer nach Santa Catarina zurück. Er wurde zum Pfarrer der Pfarrei Dona Emma ernannt. 1993 wurde er in die Pfarrei von Salete versetzt. Von 2006 bis 2010 wirkte er als Ökonom des Institutes P. Libermann in Salete, das auch das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Salete beherbergt.

Rückkehr in die Heimat

Aus gesundheitlichen Gründen kehrte Franz-Josef Pfeifer im Juni 2010 nach Deutschland zurück und fand im Missionshaus in Broichweiden eine neue Heimat. Hier machte er sich, soweit es seine Gesundheit erlaubte, in der Seelsorge nützlich, unter anderem auch einige Jahre als Subsidiar der portugiesisch-katholischen Mission in den Regionen Krefeld und Mönchengladbach (Bistum Aachen). Auch den jungen, afrikanischen Mitbrüdern, die zum Sprachstudium nach Broich (bzw. Aachen) kamen, war P. Pfeifer eine große Hilfe und Stütze.

Am 2 März 2023 musste Pater Pfeifer wegen einer Lungenentzündung in das Krankenhaus in Würselen eingewiesen werden, wo er am Abend des 7. März an den Folgen der Lungenentzündung und an Herzversagen verstarb.

Autor: P. Michael Wegner, CSSp

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