18.04.2022
Ostern bietet uns da die Möglichkeit eines „Neuanfangs“. "Er trat in ihre Mitte. Da freuten sich die Jünger." So wie die Jünger sich freuten, so dürfen auch wir die Freude über den Auferstandenen in unseren Herzen tragen. Wenn diese Freude „den ganzen Erdball erfasst“, so sollte sie erst recht auch in uns ihren Platz finden. Sie sollte in unsere Gesellschaft ausstrahlen und uns miteinander verbinden. Sie kann uns die Kraft geben, unsere Zukunft mit Hoffnung zu wagen.
Die Osterfreude lässt sich am besten in Gemeinschaft feiern, beim Brotbrechen und beim Teilen der Freude über den Auferstandenen. Wir Spiritaner in Deutschland sind reich beschenkt, da alle unsere Gemeinschaften momentan aus Mitbrüdern verschiedener Generationen und aus unterschiedlichen Ländern zusammengesetzt sind.
Ich betrachte die Internationalität als eine Quelle des Segens und ein prophetisches Zeichen für unsere Mission. Auch wenn sie immer wieder eine Herausforderung für uns alle bedeutet, denn der mitbrüderliche Dialog und das Miteinander sind nicht selbstverständlich. Umso mehr sollte sich jeder einzelne von uns immer wieder herausfordern lassen und das Seine tun, einen Dialog und das Miteinander nicht nur einzufordern, sondern auch zu fördern.
Der auferstandene Herr grüßte die Apostel: "Der Friede sei mit euch." Dieser Friedensgruß vertrieb ihre Angst vor der ungewissen Zukunft. Wie dringend brauchen auch wir gegenwärtig den Frieden und wie sehr suchen wir ihn! Wie sehr sehnt sich die Menschheit nach Frieden! Denn der Friede mit Gott und den Menschen ist die Sehnsucht eines jeden Menschenherzens. Wie sehr wünschen wir uns, dass sich dieser Friede auch in unserer heutigen Zeit in allen Teilen der Welt ausbreitet, besonders in der Ukraine.
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen ein gesegnetes Osterfest.
Autor: P. Innocent Izunwanne, CSSp (Provinzial)
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