Das MaZ-Projekt der Spiritaner wird 40 Jahre alt!

" Miteinander sprechen, Miteinander beten und Miteinander arbeiten“

Mitte Januar 1982 schickte P. Hermann-Josef Wüste Einladungsbriefe an junge Leute in der näheren und weiteren Umgebung von Knechtsteden. Darin schrieb der unvergessene, neun Monate später völlig überraschend verstorbene Missionsprokurator: „Seit geraumer Zeit häufen sich die Anfragen junger Leute, die von uns wissen wollen, ob unsere Gemeinschaft ihnen die Möglichkeit bieten könne, irgendwo auf der Welt Menschen in Not zu helfen und ob sie eine Zeitlang bei uns und mit uns leben können, am liebsten in der Dritten Welt.“

Wüste lud ein, „14 Tage zu uns zu kommen zum Miteinander sprechen, Miteinander beten, Miteinander arbeiten.“ Kurz vor dem ersten Treffen schrieb P. Wüste an die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich angemeldet hatten: „Es bleibt dabei: Am Montag, 29.03.1982 fangen wir an mit MaZ. Trotz Ferien morgens um 7.30 Uhr. Mal sehen, was draus wird.“

Daraus wurde der erste große gemeinsame Auftritt beim Düsseldorfer Katholikentag im September 1982. Das war die Geburtsstunde von MaZ. Seither sind mit uns Spiritanern und mit unseren Partnergemeinschaften über 450 Jugendliche für ein Jahr oder für 3 Jahre ausgereist, um in Afrika und Lateinamerika mit uns und mit den Armen zu leben, zu beten und zu arbeiten.

Danke an die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des MaZ-Teams

MaZ war und ist seit Anfang an ein dynamisches Programm, das sich immer wieder weiterentwickelt und verändert hat. Auch zu Beginn des Jubiläumsjahres gab es Veränderungen. Die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des MaZ-Teams Anne Arenhövel und Hannah Ivens haben uns verlassen, um an anderer Stelle zu arbeiten bzw. ihre Studien fortzusetzen. An dieser Stelle sagen wir den beiden ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und für den guten Geist, den sie MaZ und den Spiritanern eingehaucht haben. Derzeit wird eine Nachfolgerin / ein Nachfolger gesucht.

2022: Keine Ausreise für MaZlerinnen und Mazler

Der Vorstand der Spiritaner-Stiftung, zu der das MaZ-Projekt gehört, hat entschieden, dass auch 2022 keine MaZlerinnen und Mazler (Freiwillige) mit bzw. über die Spiritaner ausreisen sollen. Es finden derzeit somit auch keine Informationsveranstaltungen und Vorbereitungskurse statt. Den alltäglichen Betrieb im MaZ-Büro in Knechtsteden hält P. Michael Wegner zusammen mit Provinzial P. Innocent Izunwanne und der Verwaltungsleiterin Frau Anja Lippke aufrecht.

Bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass der Geist Gottes dem Geburtstagskind zum 40. Jubeltag wieder neue Kraft und neues Leben einhauchen wird. „Ad multos annos“.