23.10.2018
Der Monat der Weltmission bietet Christen Gelegenheit, sich ihren Auftrag als Getaufte ins Gedächtnis zu rufen: Allen das Evangelium bringen.
„Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!” (Mk 16,15). So lautete der Sendungsauftrag Jesu an die Zeugen seiner Auferstehung. Damals wie heute ist dieser Auftrag die Kernaufgabe der Kirche. Alle Geschöpfe Gottes sollen teilhaben an der Frohen Botschaft Jesu, die Heil und Befreiung verheißt.
Jedes Jahr im Oktober, dem Monat der Weltmission, werden alle Gläubigen der katholischen Kirche an diesen Auftrag erinnert. Papst Pius XI. hatte ihn 1926 eingeführt. Er soll einerseits den weltweiten Charakter der Gemeinschaft der Gläubigen hervorheben. Andererseits will der Sonntag der Weltmission ins Bewusstsein aller Katholiken rufen, dass es ihre gemeinsame Verantwortung ist, die Frohe Botschaft Jesu in Wort und Tat zu verkünden. Es ist auch ein Fest der Verbundenheit: Es fördert die Solidarität durch das Beten füreinander und das Teilen der materiellen Güter miteinander.
Der diesjährige Sonntag der Weltmission am 28. Oktober lenkt den Blick auf die Menschen in Äthiopien. Unter dem Leitwort „Gott ist uns Zuflucht und Stärke“ wird der Dienst der Kirche in diesem Land, das von Konflikten und Umbrüchen gekennzeichnet ist, zusammengefasst. Indem sie Opfern von Krieg und Umbrüchen neue Hoffnung schenkt, ist die Kirche Zuflucht für Bedürftige.
Bitte schließen Sie die Missionare und Missionarinnen überall auf der Welt im Monat der Weltmission in Ihre Gebete ein.
Autor: Pater Samuel Mgbecheta, CSSp
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